Hallo du Superheld_in! 🦸🏻♀️🦸🏻♂️
Es gibt manchmal Zeiten in einer Kita, da suchen viele Mitarbeitende das Weite.
Eine der Superkräfte der Leitungen ist es, die Hintergründe dafür zu verstehen und dies zu vermeiden.
👀Wir werden uns daher heute anschauen, welche Ursachen es dafür gibt und wie du diese angehen kannst.
🗣️ Wir werden außerdem darüber sprechen, wie du das Einarbeitungskonzept optimieren kannst, sodass neue Mitarbeitende bleiben.
🔒 Am Ende dieses Newsletters findest du wie immer einen Download im Member-Bereich. Darin enthalten findest du heute eine Reflexionsfragen, mit denen du überprüfen kannst, was dein Anteil an der Fluktuation ist.
Dort findest du heute zusätzlich Wege, mit denen du den Wissenstransfer sicherstellen kannst. Wir betrachten Methoden, mit denen du die Eltern und Kinder in die Personalwechsel einbeziehst. Darüber hinaus sprechen wir darüber, wie du die Personalgewinnung frühzeitig planst.
Und jetzt lass uns in die heutige Thematik eintauchen 🤿
👉🏻Ursachen von Fluktuation verstehen und angehen
Kennst du das? Kaum hast du ein neues Teammitglied eingearbeitet und die Aufgaben verteilt, steht schon die nächste Kündigung ins Haus. Fluktuation ist in vielen Kitas ein großes Thema - und oft eine echte Belastung für Kinder, Eltern und das verbleibende Team. Umso wichtiger ist es, dass du die Ursachen von häufigen Personalwechseln genau unter die Lupe nimmst. Denn nur wenn du weißt, warum Mitarbeiter*innen gehen, kannst du gezielte Gegenmaßnahmen entwickeln.
Mein Tipp: Nutze Mitarbeiterbefragungen, Entwicklungsgespräche und Austrittsgespräche, um herauszufinden, wo der Schuh drückt. Häufige Gründe für Kündigungen in Kitas sind zum Beispiel:
🕰️ Hohe Arbeitsbelastung und Überstunden
💸 Unzufriedenheit mit der Vergütung
🔃 Fehlende Aufstiegs- und Entwicklungsmöglichkeiten
🤝 Mangelnde Wertschätzung und Unterstützung durch die Leitung
🌀 Konflikte und schlechtes Arbeitsklima im Team
🏡 Persönliche Gründe wie Umzug, Familienzuwachs oder Renteneintritt
Scheue dich nicht, auch kritische Themen offen anzusprechen - nur so kannst du gemeinsam mit deinem Team nachhaltige Lösungen finden. Ein Beispiel: Wenn ihr merkt, dass viele Kolleginnen wegen Überbelastung kündigen, könnt ihr eure Arbeitsabläufe optimieren, Aufgaben umverteilen oder zusätzliche Unterstützung (z.B. durch Ehrenamtliche oder Honorarkräfte) organisieren. Oder wenn Mitarbeiterinnen sich wenig wertgeschätzt fühlen, führe regelmäßige Entwicklungsgespräche und Feedbackrunden ein, in denen du ihre Stärken hervorhebst und individuelle Perspektiven aufzeigst.
Mach dir bewusst: Fluktuation hat meistens strukturelle und organisationale Ursachen, die du als Leitung aktiv gestalten kannst. Natürlich wirst du nicht jeden Abgang verhindern können - aber du kannst die Weichen für eine höhere Mitarbeiterzufriedenheit und -bindung stellen. Und das zahlt sich langfristig aus - für die Kontinuität in der Betreuung, die Qualität deiner pädagogischen Arbeit und nicht zuletzt für dein eigenes Wohlbefinden als Kita-Leitung. Also ran an die Ursachenforschung! 🕵️♀️
👉🏻Optimiere dein Einarbeitungskonzept
Hand aufs Herz: Wie sieht die Einarbeitung neuer Mitarbeiterinnen in deiner Kita aus? Gibt es einen strukturierten Plan oder läuft es eher nach dem Prinzip "Learning by Doing"? Gerade in Zeiten hoher Fluktuation ist ein durchdachtes Einarbeitungskonzept Gold wert. Denn je besser sich neue Kolleginnen von Anfang an fachlich und menschlich aufgehoben fühlen, desto schneller werden sie zu engagierten Teammitgliedern.
Hier sind ein paar Ideen, wie du dein Einarbeitungskonzept optimieren kannst:
📅 Erstelle einen Einarbeitungsplan, der die ersten Wochen und Monate inhaltlich strukturiert. Nimm dir dafür Zeit mit deinem Team und überlegt gemeinsam, welches Wissen und welche Fähigkeiten neue Kolleg*innen wann brauchen.
📒 Erstelle einen "Erste-Hilfe-Leitfaden" für den Start in deiner Kita. Darin sind alle wichtigen Infos kompakt zusammengefasst: Kontaktdaten, Tagesabläufe, Zuständigkeiten, Notfallpläne usw. So haben neue Kolleg*innen die wichtigsten Basics immer griffbereit.
🕰️ Plane großzügig Einarbeitungszeit ein, in der die neuen Mitarbeiter*innen nicht voll in den Dienstplan eingespannt sind. So haben sie Luft, um in Ruhe anzukommen, Fragen zu stellen und Beziehungen zu Kindern und Eltern aufzubauen.
💬 Führe regelmäßige "Onboarding-Gespräche", um zu hören, wie die Einarbeitung läuft: Was klappt gut? Wo gibt es noch Unsicherheiten oder Unterstützungsbedarf? Was braucht dieder neue Kollegin, um sich ganz im Team anzukommen?
Mit einem durchdachten Einarbeitungskonzept schaffst du die Basis, damit neue Teammitglieder sich willkommen fühlen und ihre Potenziale entfalten können. Und du entlastest dich und dein bestehendes Team, weil alle wissen, wann wer wofür zuständig ist. Also nimm dir die Zeit, euer Konzept zu überprüfen und zu optimieren - es ist eine Investition, die sich vielfach auszahlt! 💪
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Hab eine wunderbare Woche und Montag!
Deine Sally