Erwartungen in der Kita - Das wünschen sich Eltern, Team und Träger von dir!
So meisterst du das Erwartungswirrwarr
Hallo du Superheld_in! 🦸🏻♀️🦸🏻♂️
Herzlich Willkommen an alle neuen Mitglieder! Ich freue mich, dass du ein Teil unserer Gemeinschaft bist! 😍
Du kennst es sicherlich: Du hast Erwartungen an dich selbst, das Team und die Eltern - doch all diese Personen haben ebenso Erwartungen an dich.
Eine der Superkräfte der Leitungen ist es, sich dessen bewusst zu sein und all diese Erwartungen zu managen, um nicht daran zu zerbrechen.
👀Wir werden uns daher anschauen, wie du deine eigenen Erwartungen hinterfragen und reflektieren kannst.
🗣️ Wir werden zudem darüber sprechen, wie du diese offen ansprichst und kommunizierst.
🔒 Am Ende dieses Newsletters findest du wie immer einen Download im Member-Bereich. Darin findest du heute eine Übung für dich und dein Team, mit dem ihr gemeinsam die gegenseitigen Erwartungen feststellen könnt. Wir betrachten zusätzlich, wie du Prioritäten setzen kannst und Nein sagst, wenn du diese Erwartung nicht erfüllen kannst. Darüber hinaus betrachten wir, wie du mit den daraus entstehenden Enttäuschungen umgehen kannst. Und zu guter Letzt werfen wir einen Blick darauf, wie ihr gemeinsam Ziele etabliert, um klare Vorstellungen zu entwickeln.
Und jetzt lass uns in die heutige Thematik eintauchen 🤿
👉🏻 Wie hinterfragst du deine Erwartungen?
Kennst du das Gefühl, dass von allen Seiten Erwartungen auf dich einprasseln? Eltern, Team, Träger und Kinder - alle haben ihre eigenen Vorstellungen und Wünsche an dich. Da fragen wir uns schnell: Was erwarte ich eigentlich von mir selbst?
Höchste Zeit für eine ordentliche Portion Selbstreflexion! Nimm dir heute 20 Minuten und finde in 4 Schritten heraus, welche Erwartungen du an dich selbst hast:
Liste auf, was du täglich alles von dir erwartest - sei ehrlich zu dir!
Welche Erwartungen hast du an dich selbst in Bezug auf die pädagogische Arbeit?
Welche Erwartungen hast du an dich selbst als Führungskraft und Teammitglied?
Welche Erwartungen hast du an dich selbst in der Zusammenarbeit mit Eltern und Träger?
Hinterfrage kritisch: Sind diese Erwartungen realistisch und erreichbar?
Welche Erwartungen an dich selbst sind wirklich notwendig für eine gute Kita-Qualität?
Gibt es Erwartungen, die du dir selbst auferlegt hast, die aber eigentlich verzichtbar sind?
Definiere für jeden Bereich (Pädagogik, Team, Eltern, Träger) maximal 2 Kern-Erwartungen, die dir wirklich wichtig sind.
Überlege, wie du deine eigenen Kern-Erwartungen im Kita-Alltag konkret umsetzen kannst.
Welche Schritte sind dafür nötig?
Welche Unterstützung brauchst du von anderen, um diese Erwartungen erfüllen zu können?
Voilà - so hast du den ersten Schritt gemeistert, um im Erwartungsdschungel den Überblick zu behalten! Und das Beste: Mit klaren eigenen Erwartungen fällt es auch leichter, die Wünsche von außen einzuordnen und souverän damit umzugehen.
👉🏻So kommunizierst du deine Erwartungen
Klare eigene Erwartungen sind eine super Grundlage - aber wie kommunizierst du diese nun an Eltern, Team und Träger? Ganz einfach: Indem du mutig und offen das Gespräch suchst!
💎 Plane dafür am besten feste Zeitfenster ein, sei es im Rahmen des nächsten Entwicklungsgesprächs mit deinem Träger, einer Teamsitzung oder eines Elternabends. Bereite dich gut vor, indem du dir vorab überlegst, was genau du vermitteln möchtest und welche Ergebnisse du dir von dem Austausch erhoffst.
💎 Höre dann im Gespräch erst einmal aufmerksam zu: Welche Erwartungen haben dein Gegenüber und die jeweiligen Gruppen an dich als Kita-Leitung? Stell Rückfragen, um wirklich zu verstehen, was hinter den genannten Wünschen und Vorstellungen steckt.
💎 Sprich dann auch klar und deutlich aus, was du selbst erwartest - von dir, aber auch von Eltern, Team und Träger. Erkläre, warum dir diese Punkte wichtig sind und inwiefern sie zu einer guten Kita-Qualität beitragen.
💎Sei dabei immer wertschätzend und respektvoll, auch wenn Erwartungen vielleicht nicht deckungsgleich sind. Sucht gemeinsam nach Lösungen und Kompromissen, mit denen alle Beteiligten leben können.
Und keine Sorge: Solche Erwartungsgespräche sind kein einmaliges Event, sondern ein fortlaufender Prozess. Bleib also dauerhaft mit allen Akteuren im Austausch, hinterfrage immer wieder die gegenseitigen Erwartungen und justiere nach, wo es nötig ist. So schaffst du nach und nach ein Klima der Klarheit und Transparenz, in dem sich alle gesehen und wertgeschätzt fühlen.
Was gibts Neues in unserer Community?
In unserer Facebook-Gruppe berichteten einige von euch, wieviele von euch diese Erwartungen bereits mit dem Team besprochen haben. Nur 24% von den Personen, die teilgenommen haben, haben dies getan.
Aber immerhin über 60% haben sich über die Tipps, wie dies gehen soll, gefreut. Ich hoffe ich konnte hiermit diesem Wunsch nachkommen! :)
Außerdem habt ihr euch untereinander Tipps gegeben für die Beurteilung von Praktikant_innen, sowie bei der Berechnung von Gehältern nach dem Kinderanteil. Und auch der Plan für Personalausfälle wurde angefragt. Beteilige auch du dich und teile deine wertvollen Erfahrungsberichte!
Hier endet die kostenlose Version unseres Newsletters. Ich hoffe, die Inhalte konnten dir bereits wertvolle Impulse für deinen Kita-Alltag geben. Wenn du nun noch tiefer einsteigen und von exklusiven Zusatzmaterialien profitieren möchtest, lade ich dich herzlich ein, dein Abonnement zu upgraden.
Falls du noch unentschlossen bist, treffen wir uns gerne nächsten Montag wieder hier im kostenlosen Bereich. Ich freue mich darauf, dich mit weiteren spannenden Themen zu versorgen und in deiner Leitungsrolle zu unterstützen.
Hab eine wunderbare Woche und Montag!
Deine Sally