6 Fragen, die du dir für deine Öffentlichkeitsarbeit stellen musst
So geht garantiert nichts schief
Hallo du Superheld_in! 🦸🏻♀️🦸🏻♂️
Der Aspekt der Öffentlichkeitsarbeit wird unter den Leitungen oft unterschätzt oder hinten angestellt. Gleichzeitig ist dieser Punkt so wichtig, da ein guter öffentlicher Auftritt dafür sorgt, dass du sowohl genügend Personal hast, als auch alle Plätze belegen kannst.
Darüber hinaus dient es dazu, das Berufsbild der pädagogischen Fachkräfte zu verbessern. Und das ist gerade dringender als je zuvor.
Eine der Superkräfte der Leitungen ist es, ein professionelles und moderndes Bild in der Öffentlichkeit zu etablieren.
👀Wir werden uns daher heute anschauen, wie dir das gelingen kann und welche Fragen du dir vorab stellen solltest.
🗣️ Wir werden darüber sprechen, welche Fehler du dabei vermeiden solltest.
🔒 Am Ende dieses Newsletters findest du wie immer einen Download im Member-Bereich. Dort findest du heute eine Checkliste, mit der du überprüfen kannst, was ihr schon alles für eure Öffentlichkeitsarbeit tut. Zudem erhältst du Tipps, wie du die Öffentlichkeitsarbeit zur Personalakquise nutzen kann. Du bekommst obendrauf noch einen 5-Schritte-Plan, damit du sofort in die Umsetzung starten kannst.
Wenn du dir das Thema lieber als Video anschauen möchtest, dann kannst du das hier tun:
Und jetzt lass uns in die heutige Thematik eintauchen 🤿
👉🏻 Welche Fragen solltest du dir stellen?
Immer wieder sehe ich einfache Word-Dokumente, die als Stellenanzeige fungieren oder veraltete Websiten.
Das ist natürlich besser als nichts und mir ist bewusst, dass die finanziellen und zeitlichen Ressourcen knapp sind.
Doch überlege mal: spricht dich eine Stellenanzeige an, die weder vom Design noch vom Inhalt her ins Auge springt? Oder hast du Lust dich durch eine Website zu klicken, die dich an Windows1995 erinnert?
Wer sich also gegenüber anderen Kitas abheben möchte, sollte sich Gedanken über seinen Internetauftritt machen. Folgende Fragen können dir dabei helfen:
💠Wer ist für den Internetauftritt verantwortlich?
Viele Kita-Leitungen berichten, dass nur der Träger für die Inhalte der Website zuständig ist - daher sind Beiträge oft veraltet oder nicht korrekt. Besprich mit deinen Vorgesetzen, wie ihr das lösen könnt: beispielsweise kannst du wöchentlich Material zur Verfügung stellen oder eure Instagram-Seite täglich pflegen.
💠Welche Online-Plattformen wollt ihr zur Kommunikation nutzen?
E-Mail und Messenger-Dienste dienen dazu, um schnell und effektiv mit Eltern, Bewerber_innen und der Öffentlichkeit zu kommunizieren.
Doch was ist mit Chatfunktionen auf der Homepage oder der Option, Fragen unkompliziert per WhatsApp zu stellen?
💠Auf welchen Kanälen wollt ihr kommunizieren?
Wähle die Social Media Kanäle aus, die für Deine Zielgruppe am relevantesten sind. Ganz egal ob Facebook, Instagram, Pinterest, YouTube oder LinkedIn - wähle die für eure Zielgruppe passende Form.
Eltern oder potentielle Kolleg_innen sollten dich und deine Einrichtung sehen können - es reicht nicht einen Flyer in dem nächsten Supermarkt anzubringen.
Ich zum Beispiel habe zu Beginn meiner Selbstständigkeit alle Kanäle getestet und verglichen, was am besten funktioniert. Das dauert etwas, bringt aber defintiv seine Vorteile. Denn was nützt es dir, wenn ihr täglich Zeit in die Öffentlichkeitsarbeit investiert und euch niemand bemerkt?
💠Wie wollt ihr strategisch vorgehen?
Erstellt eine Social Media Strategie, die sich auf deine Ziele und Zielgruppe ausrichtet. Wen wollt ihr erreichen? Eltern, Bewerber_innen oder wen ganz anderes? Definiere außerdem, welche Inhalte du teilen möchtest und wie oft du posten möchtest.
Stelle sicher, dass deine Inhalte und Posts konsistent mit deiner Markenidentität sind. Nutze dein Logo, Farben und Schriftart, um eine einheitliche Präsenz aufzubauen.
💠 Welche Inhalte möchtet ihr teilen?
Überlegt euch, welche Inhalte für eure Zielgruppe relevant sind. Dazu können beispielsweise Aktivitäten in der Kita, pädagogische Ansätze und Neuigkeiten gehören. Und diese sind für Bewerber_innen oder Eltern unterschiedlich.
💠Wie könnt ihr den Datenschutz wahren?
Stelle sicher, dass du die Privatsphäre der Kinder schützt. Vermeide es, Namen der Kinder zu teilen, und achte darauf, dass du ihre Identität auf Social Media nicht preisgibst. So lassen sich beispielsweise Bildern von Gebasteltem gut veröffentlichen. Oder ihr lasst die Kinder mal erzählen und verschriftlicht das.
Beachte die rechtlichen Vorgaben, insbesondere im Hinblick auf Datenschutz und Urheberrecht. Euer Datenschutzbeauftragter hilft euch diesbezüglich weiter.
👉🏻Vermeide diese Fehler
Ich habe in den letzten Monaten viel im Umgang mit Social Media lernen dürfen. Daher möchte ich mit dir teilen, was ich mittlerweile anders mache als zu Beginn, damit du meine Fehler von Anfang an vermeiden kannst.
Mir ist bewusst, dass du einen anderen zeitlichen Rahmen dafür zur Verfügung hast, als ich. Entscheide daher bitte für dich selbst, was du stemmen kannst und möchtest - und was eben nicht.
Wenn Du Texte für die Öffentlichkeitsarbeit schreibst, solltest du darauf achten, dass sie vom Inhalt her richtig und korrekt sind.
Es wirkt unprofessionell, wenn du Rechtschreibfehler oder Grammatikfehler in deinen Texten hast.
Natürlich kommt es mal vor (auch ich lese den Newsletter 100 Mal bevor ich ihn versende und lasse ihn gegenlesen - dennoch schleichen sich Fehler ein), es gibt jedoch Programme, die dies reduzieren.Social-Media-Plattformen wie Facebook, Instagram oder Twitter können dabei helfen, die Öffentlichkeitsarbeit zu verbessern. Nutze sie, denn der Großteil der Menschen ist in diesen Netzwerken.
Bilder können helfen, deine Botschaft zu vermitteln und deine Einrichtung zu präsentieren. Du solltest jedoch nur hochwertige Bilder verwenden und unangemessene oder unpassende Bilder vermeiden. Kostenlose Bilder findest du beispielsweise hier.
Was gibts Neues in unserer Community?
In unserer Facebook-Gruppe berichteten einige von euch, mit welchen Aufgaben sie in der Öffentlichkeitsarbeit Schwierigkeiten haben.
Außerdem tauscht ihr euch darüber hinaus, wie ihr vorgeht, wenn ein Teammitglied vieles sehr negativ betrachtet und Veränderungen behindert.
Doch auch Themen wie jährliche Reflexionsgespräche, Pausenregelung oder die Weiterbildung zur Fachberatung brachten euch in den Austausch.
Sei dabei und diskutiere mit!
„If you don't tell your story, someone else will.“
Unknown
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Deine Sally